Marathon um den Außenmühlenteich

Zum „Marathon Aparte Außenmühle“ hatte Stephan für den 02.12.2023 eingeladen. Didi hatte sich angemeldet und freute sich auf den Lauf. Die kurze Anfahrt sollte uns keine Probleme bereiten.

Als ich morgens am Tag der Veranstaltung aus dem Badezimmerfenster schaute, staunte ich nicht schlecht. Über Nacht hatte es geschneit und eine etwa 5 cm dicke Schneeschicht bedeckte den Boden. Für Didis Verpflegung war Gott sei Dank alles am Vorabend vorbereitet worden, sodass wir ohne Stress …
… den Startort erreichten. Wir gönnten uns einen warmen Tee und beobachteten den Hamburger Winterdienst, der fleißig den Bürgesteig von Schnee befreite und anschließend Sand streute, damit die Fußgänger nicht ausrutschen sollten.
Gegen 08:00 Uhr: Didi stand schon startbereit.
Stephan gab den teilnehmenden und zum Teil zitternden Läufern (Celina, Mukir, Cornelia verdeckt durch Jakob, Mario, Didi und Thomas) eine Kurzeinweisung (Briefing) zur Strecke und zur Bodenbeschaffenheit.
Eine gut gelaunte Startertruppe: Inka, Stephan, Mukir,Thomas und Mario (hintere Reihe v.l.n.r.) Celina, Cornelia, Jakob und Didi (vordere Reihe v.l.n.r.)
Die Uhren wurden gestellt und …
… es ging kurz nach 08:00 Uhr auf die Strecke, ein Rundkurs mit einer Länge von etwas über 3 km. Für einen Marathon musste der Läufer auf dieser Strecke 14 Runden unter seine Füße nehmen..
Thomas und Jakob am Ende ihrer ersten Runde …
… hielt ich fotografisch fest, bevor dann auch …
Mario, …
Inka, Celina, …
Stephan und Cornelia demnächst die zweite Runde beginnen sollten.
Der leicht zugefrorene Außenmühlenteich war eingebettet in einer wunderschönen Winterlandschaft. Die Eisdecke war aber noch nicht tragfähig genug. Erst ab einer Stärke von 20 cm kann das Eis Menschen tragen.
Thomas und Jakob im Gleichschritt
Der Außenmühlenteich ist ein künstlicher See in Hamburg-Wilstorf. Das Gewässer befindet sich südlich des Zentrums von Hamburg-Harburg. Am Süd- und Westufer des Außenmühlenteichs befindet sich der Harburger Stadtpark. – 1564/65 bestand ein Mahlzwang für die umliegenden Geestdörfer. Im Erbregister von 1667 wird der Außenmühlenteich als größter Fischteich des Amts Harburg erwähnt. Die namensgebende Mühle, die etwa in der Mitte des Damms gelegen hat, wurde 1930 abgebrochen. Der Außenmühlenteich ist heute ein Naherholungsziel.
Mukir lief ein gleichmäßiges und trotzdem recht schnelles Tempo, das für einen 4. Platz reichte. Glückwunsch!
Didi brauchte eine ganz langsame Hahnzeit und hatte deshalb Zeit für ein Selfie.
Mario erreichte einen 3. Platz! Super, Mario!
Winterstimmung ohne Sonne am Außenmühlenteich
Inka hatte wieder einen leckeren Kuchen gebacken!
Ab und zu nahmen sich die Spitzenläufer Mukir und Mario etwas Zeit, um mit der „Wandertruppe“
(Stephan, Inka und Celina, verdeckt hinter Mario ) zu klönen.
„Hat jemand Geld für die Weiterfahrt? Ich stehe hier schon so lange!“
Ein Holzsteg führt Läufer, Walker und Besucher über die bei milden Temperaturen zum Teil sumpfigen und sehr feuchten Flächen. Mario überquerte diesen Steg leichtfüßig, aber auch bedachtsam, da es ziemlich glatt war.
Jakob und Thomas liefen eine ganze Weile zügig und gut gelaunt zusammen.
„Schon wieder ein Foto von mir!?!“ Mukir hatte die ganze Zeit ein flottes Tempo bei guter Laufhaltung!
Mit guter Laune ging es für Stephan, Inka und Celina Runde für Runde weiter.
Didi war froh, sich bei diesem Wetter nach jeder der kurzen Runden endlich am Verpflegungsstand stärken zu können.
„Wir haben fertig!“ Jakob und Thomas ließen sich Zeit für einen Klönschnack.
Winterkulisse am Außenmühlenteich mit dem Restaurant Leuchtturm im Hintergrund – Das Restaurant bietet hanseatisch-mediterrane Küche in gemütlicher Atmosphäre und mit einem atemberaubenden Seeblick.
Für eine kurze Weile tauchte die Sonne auf und strahlte mit Stephan, Inka und Celina um die Wette.
Die Felsentaube ist eine Vogelart aus der Familie der Tauben. Sie ist die alleinige Stammform der Haus- und Stadttaube.
Nicht überall war der Außenmühlenteich zugefroren. Dort hielten sich Stockentenpärchen, …
das Blässhuhn, eine mittelgroße, rundliche Ralle und …
Sturmmöven auf.
Mario und …
Mukir im Ziel. Gut gemacht!
Didi hatte auf seinem Selfie Stephan, Inka und Celina „voll im Blick“.
Ein ziemlich vollgeschmiertes Piratenschiff – Muss sowas sein?
Die Sonne tauchte an diesem Tag in kurzen Phasen auf, kurz nach 15:00 Uhr verabschiedete sie sich jedoch am Horizont von uns. Ich habe rechtzeitig einen Selfie-Schnappschuss „hinbekommen“.
Der Außenalsterteich hatte sich „schlafen gelegt“.
„Herrlich liegt der Schnee auf weiter Flur. … Es weht der Wind dir um die Ohren: herrlich, alles ist zugefroren. ( „Herrlich liegt der Schnee“ von Monika Minder )
Inka, Stephan und Celina überglücklich im Ziel! Glückwunsch!
Das Warten hatte doch ein Ende, oder nicht? Erkennen konnte ich Didi nicht sofort. Aber wer würde sonst mit einer halbwegs funktionierten Stirnlampe zu dieser Tageszeit ins Ziel laufen wollen?
„Wo ist die Ziellinie!“, wollte Didi wissen und zeigte auf der Straße, wo sie wohl sein könnte. Bevor er in die Nähe der Ziellinie kam, musste die Stoppuhr die gewünschte Hahnzeit anzeigen. Erst …
… dann konnte er die Ziellinie passieren. Glückwunsch zum Finish im Dunkeln!

Danke an Inka für den leckeren Kuchen und an Stephan für das Ausrichten dieses Laufes. Es hat mir Spaß gemacht, einfach dabei sein zu dürfen. Alle Läufer waren gut gelaunt und haben das Ziel ohne Verletzungen erreicht!

Viele Grüße und bis bald!

Gunla

Hittfeld, 08.12.2023